Abschied vom Jahr!

Willkommen im letzten Monat des Jahres. Spätestens jetzt hat der Weihnachtsstress vermutlich die letzten unter uns bald erreicht. Auch wenn dabei in diesem Jahr nicht alle Ampeln auf Grün stehen, wird doch wieder einiges über den Ladentisch oder den Internethandel verkauft werden. Man sollte aber nie vergessen, dass ein Weihnachtsgeschenk kein Ersatz für 364 verschlampte Tage, so als Wiedergutmachung, zu verstehen ist. Also bleiben wird dabei und schenken von Herzen. Denn so bleiben vorher vielleicht viele schlechte Worte noch im Mund, bevor sie gesagt werden. In diesem Sinne, ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Apple M4 Pro

Die einzige größere Neuvorstellung, also der M5 Chip, wurde bereits im Vormonat dargeboten, daher war jetzt bei den diversen Unternehmen wie Apple schon ein wenig der Weihnachtsfriede eingekehrt. Eigentlich jedes Jahr dasselbe. Nur beim MacMini, dem beliebten kleinen Alleskönner, wurde noch ein kleiner Nachschlag serviert: der Mini mit dem M4 Pro Chip. Noch mehr Power, aber auch ein anderer Preis. Und für alle, die an ein Aufrüsten der SSD auf zwei oder vier TB nachdenken, ist zu beachten, dass die SSD für den Pro Chip eine andere Bauform aufweist. Ansonsten ist die Arbeit für den Umbau dieselbe. Wer also mehr Speicherplatz benötigt, ist mit der kostengünstigen Aufrüstung gut beraten.

Das Geschäft mit der Sicherheit

In Zeiten wie diesen bleibt wieder etwas Zeit für das leidige Thema Sicherheit. Auch in diesem Jahr sind die IT-Firmen, welche sich auf Sicherheit spezialisieren, wieder wie die Pilze aus dem Boden geschossen. Ein neuer Konzern hat sich dabei auch mit enormen Werbeaufwand in die Aufmerksamkeit der Konsumenten geschlichen und es war daher wert, einiges zu hinterfragen. Letztlich aber war es, wie üblich, eine der schon bekannten Vorgangsweisen im Umgang mit dem Kunden. Konkrete Angebote gab es in keinem einzigen Fall, sondern lediglich die Auskünfte, dass man die laufenden Kosten nur bei genauem Bedarf berechnen könne. Natürlich kann man langjährige Verträge mit Monatszahlungen abschließen, die pauschal eine gewisse Wartung einschließen. Eine Sicherheitsgarantie ist das aber natürlich nicht. Müßig zu erwähnen, dass 98 % der angebotenen Dienstleistungen für die Windows-Plattform gegolten haben. Mehrere Tausend Euro Jahreskosten müsse man aber in jedem Fall einkalkulieren. Sicherheit muss ja auch etwas wert sein. Das ist typisch für diese Unternehmen.

Es sind die Auswüchse dieser Art der Geschäftemacherei, indem man mit der Angst der Kunden hausieren geht, um damit viel Geld zu verdienen. Natürlich müssen hochsensible Daten geschützt werden, aber die jährlich steigenden Zahlen der Schäden bei den Kunden zeigen eindeutig, dass es mit der angebotenen teuren Sicherheit nicht weit her ist. Und man vergisst geflissentlich zu erwähnen, dass viele der Schäden nicht alleine durch Firewalls und Software abzuwehren sind, sondern der Großteil durch nicht ausgebildete Angestellte verursacht wird. Wer aber doch daran denkt, bietet dann Ausbildungen in Preisklassen an, die einem die Zornesröte ins Gesicht treiben.

Laut letzten Erhebungen gibt es alleine in Wien 12.500 IT-Dienstleister, davon sind 410 Betriebe auf IT-Sicherheit spezialisiert. Und trotzdem gibt es immer wieder Ausfälle bei Unternehmen durch Schadsoftware oder Phishing in Millionenhöhe. Keine Hackerangriffe, wie immer behauptet wird. Schäden, die mit einfachsten Mitteln und ohne teure Serviceverträge verhindert werden könnten. Aber wer möchte das schon? Es ist doch viel besser für das Geschäft, im Nachhinein bei der Wiederherstellung der Daten sein Geld zu verdienen. Den „verhindern“ der Schäden bringt einfach nichts.

Einmal darüber nachdenken.

AVID war brav!

Ja, sie haben in diesem Jahr ihre Hausaufgaben gemacht, die Leute von Avid. Deswegen kann man nun beruhigt und mit dem aktuellen Betriebssystem von Apple ins neue Jahr gehen. Natürlich hat sich auch im vorletzten Monat bei Avid nichts Weltbewegendes mehr getan. Wozu auch. Die Pro Tools Software ist aktuell, das System funktioniert einwandfrei auf allen Plattformen und auch der Zubehörmarkt hat vieles schon angepasst. Einzig die Konkurrenz mit den neuen KI-Systemen bereitet vielleicht ein wenig Kopfzerbrechen. Kann man doch damit in wenigen Minuten einen fertigen Song kreieren. Aber halt! Noch sollte die menschliche Intelligenz gegenüber der KI den Vorteil haben. Und eine gute Idee ist immer noch besser als Dosenfraß. Daher, immer dranbleiben und selber komponieren.

Frohe Weihnachten

Das Jahr war wieder eine abwechslungsreiche Abfolge an Ereignissen weltweit. Nun ist es aber wieder Zeit, an sich selbst, die Familie, Freunde und Bekannten zu denken. Wir bedanken uns wieder bei unserer Community für viele Ideen und langjährige Treue. Bleiben Sie alle gesund und feiern Sie friedvolle Tage mit Ihren Lieben.

Frohe Weihnachten, einen guten Rutsch
und auf ein "frohes Wiederlesen" in einem Jahr!